Die Geburtsurkunden der Großeltern finden

In den Urkunden findest du Hinweise auf Namen, Geburtsdaten und Geburtsort deiner Urgroßeltern. Und es ist gar nicht so schwer, diese Urkunden zu finden.

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Wo erhältst du die Geburtsurkunden deiner Großeltern?

Urkunden in der Ahnenforschung sind eines der wichtigsten Instrumente, um deinen Stammbaum zu erweitern. Die Geburtsurkunden deiner Großeltern musst du in dem Standesamt beantragen, in dessen Bezirk sie geboren wurden. Das ist nicht immer der Ort, in dem sie auch gewohnt haben! Wurden sie in einem Krankenhaus geboren, musst du in dem zugehörigen Standesamt nachfragen.

Du weißt nicht, wo deine Großeltern geboren wurden? Dann arbeite dich schrittweise vor. Beantrage zunächst die Geburtsurkunden deiner Eltern. Darin sollten die Geburtsorte deiner Großeltern vermerkt sein. Ist das nicht möglich oder du findest keinen Hinweis, kannst du auch versuchen, die Heiratsurkunde deiner Eltern oder Großeltern zu finden. Vielleicht existiert in deiner Familie auch noch irgendwo das Stammbuch deiner Großeltern. Darin solltest du auch Informationen zur Herkunft finden.

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So beantragst du die Geburtsurkunden deiner Großeltern

Du bist dazu berechtigt, die Urkunden deiner Großeltern zu beantragen, da du dich in direkter Nachfahrenschaft befindest. Eventuell musst du das durch die Vorlage deiner eigenen Urkunde und die deiner Eltern nachweisen.

Einige (aber längst nicht alle) Standesämter haben bereits Online-Portale, in denen man die Urkunden ganz leicht beantragen kann. Bei den anderen kann der Antrag oft über Emailkontakt geregelt werden. Eventuell musst du noch ein Antragsformular ausfüllen. Das wird man dir dann sagen. Um direkt die richtige Abteilung zu finden, googlest du am besten den Namen vom Standesamt + „Geburtsurkunde beantragen“.

Was kosten Geburtsurkunden?

Die Kosten für Urkunden berechnen sich nach dem Aufwand, den es braucht, die richtige Urkunde zu finden. Urkunden aus dem Standesamt kosten meistens eine Aufwandsgebühr von 10-15 Euro, wenn sie innerhalb von 15 Minuten gefunden werden können. Darum solltest du möglichst viele Informationen direkt beim Erstkontakt mitschicken, zum Beispiel das Geburtsdatum oder zumindest ungefähres Jahr und den kompletten Namen (Geburtsnamen!). Sage auch direkt dazu, dass du nur eine einfache Kopie brauchst, keine beglaubigte Urkunde. Sonst wird es vielleicht noch teurer.

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Geburtsurkunden in Archiven

Je nach Alter kann es sein, dass die Urkunden schon ins Archiv überstellt wurden. Dahin wird man dich dann weiterleiten. Hier ist der Antragsprozess oft ähnlich wie beim Standesamt. Manchmal werden die Archive auch von Freiwilligen geleitet und dann kriegst du die Urkunden kostenlos und der Antrag geht komplett formlos per Email.

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